Am 22. September 2019 ging es für mich wieder in den „Sauerlandpark“ in Hemer.
Wie im Vorjahr, gab es ein paar „Täglich-Grüßt-das-Murmeltier-Wiederholungen“:
Trotz (diesmal) großzügiger Weg-Zeit-Berechnung kam ich auf den „letzten Drücker“ an.
Deutsche BABen machen jede Planung überflüssig, insbesondere die A2... Kotz!!!
Das Wetter war (wiedereinmal) eher bescheiden! Im letzten Jahr hatten zwei gebrochene Rippen meinen Trainingsstand reduziert; dieses Jahr hatte ich viel über LWS-Bandscheiben lernen müssen und war nun wieder nicht gerade in einem spitzenmäßigen Trainingsstand.
Ein paar Neuerungen gab es aber auch:
Der Lauf war vom Mai in den Oktober verlegt worden und „Team-Partnerin“ Saskia fehlte. Saskia hatte mich im Jahr 2018 tüchtig „gepusht“ und kreierte ja das geflügelte Wort: „Alles in Ordnung?“
Es ging also für mich im Solo auf die Strecke... aber so wirklich „alleine“ ist man ja bei einem OCR nie! Tatsächlich hatte ich (in leicht atemlosen Zustand) wieder ein paar witzige Gespräche.
Sehr interessant fand ich z.B. einen Kameraden, der mit viel Kunststoff am rechten Bein lief. Ich fragte ihn besorgt, was er denn für eine Verletzung habe. Antwort: „Ich vertreibe Ski-Stiefel, in denen man laufen kann. Ist ´n Werbeding!“ Aha! Skurril … es war tatsächlich ein Ski-Stiefel!
Der Lauf firmiert unter dem Motto „Treppenlauf“ und es gab ja auch ca. 1000 Stufen + 69 Hindernisse (verteilt über drei Runden). Die Hindernisse waren nicht besonders irre, dennoch war der Lauf durchaus fordernd. Kein „Getting Tough“....aber eben auch nicht ohne Herausforderungen.
Ich sehe z.B. seit dem Hindernis „Wasserläufer“ die sog. Maurerkübel mit ganz anderen Augen!
Die ca. 10 Kilometer habe ich dann eine Minute und eine Sekunde schneller als im Vorjahr absolviert. Zeit ist beim OCR zwar kein entscheidender Faktor, freuen tue ich mich aber noch immer !!!
Euer Stefan